Die parlamentarische Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit. Demokratische Bewegungen haben sie in Jahrhunderten entwickelt, erkämpft und geformt. Sie bedarf klarer Spielregeln, stabiler Institutionen, des Engagements der und des Einzelnen sowie des Respekts und der Wertschätzung seitens der gesamten Gesellschaft. Mehrheitsentscheidungen gilt es ebenso zu respektieren wie Minderheitenrechte. Frei gewählte Parlamente stellen die legitime Vertretung aller Bürgerinnen und Bürger dar. Die demokratischen Parteien sind ebenso wie die Zivilgesellschaft gefordert, die Vielfalt der Gesellschaft auch in ihrer Mitgliedschaft sichtbar werden zu lassen. Partizipationsmöglichkeiten und transparente Entscheidungen stärken die innerdemokratischen Prozesse von Organisationen. Gemeinwohl ist mehr als die Summe von Partikularinteressen und sichert Zusammenhalt in Vielfalt. Die parlamentarische Demokratie lebt vom Wettbewerb um die besten Ideen und Konzepte für die Gesellschaft von heute und morgen.
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