These 2

Debat­ten- und Streit­kul­tur zeich­nen die Demo­kra­tie aus.

Die frei­heit­li­che Demo­kra­tie lebt durch Demo­kra­tin­nen und Demo­kra­ten, die sich aktiv für sie und die mit ihr ver­bun­de­nen Aus­hand­lungs­pro­zesse stark machen. Kon­tro­ver­sen, die durch wech­sel­sei­ti­ges Zuhö­ren und kon­struk­tive Aus­ein­an­der­set­zung geprägt sind, gehö­ren zu einer demo­kra­ti­schen Debat­ten- und Streit­kul­tur. Sie leis­ten einen wich­ti­gen Bei­trag zum fried­li­chen und respekt­vol­len Zusam­men­le­ben und tra­gen zur Ent­wick­lung indi­vi­du­el­ler und gesell­schaft­li­cher Posi­tio­nen bei. Aus­hand­lungs­pro­zesse set­zen Kom­pro­miss­fä­hig­keit vor­aus. Sie sind das Gegen­teil von Popu­lis­mus und wir­ken einer Pola­ri­sie­rung der Gesell­schaft ent­ge­gen. Zur wehr­haf­ten Demo­kra­tie gehört, sich ent­schie­den gegen jede Form von Extre­mis­mus und Demo­kra­tie­feind­lich­keit zu stellen.

Grup­pen­be­zo­gene Men­schen­feind­lich­keit wie Anti­se­mi­tis­mus, Ras­sis­mus und alle ande­ren For­men der Dis­kri­mi­nie­rung und Aus­gren­zung gefähr­den die Grund­la­gen der demo­kra­ti­schen Kul­tur. Sie haben in einer frei­heit­li­chen Demo­kra­tie kei­nen Platz. Wer gegen Men­schen hetzt oder gar Gewalt anwen­det, muss mit recht­li­chen Kon­se­quen­zen rechnen.

Von |2024-03-19T16:43:21+01:00Dezember 18th, 2023|These|Kommentare deaktiviert für

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Debat­ten- und Streit­kul­tur zeich­nen die Demo­kra­tie aus.