Initia­tive kul­tu­relle Integration

Die Initia­tive kul­tu­relle Inte­gra­tion hat sich im Jahr 2016 auf Anre­gung des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums des Innern und für Hei­mat, des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Arbeit und Sozia­les, Der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien, Der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Migra­tion, Flücht­linge und Inte­gra­tion, zugleich Beauf­trag­ten für Anti­ras­sis­mus sowie des Deut­schen Kul­tur­ra­tes gebil­det. Ihr gehö­ren 28 Orga­ni­sa­tio­nen und Insti­tu­tio­nen an, die ver­schie­dene gesell­schaft­li­che Berei­che reprä­sen­tie­ren. Die Mit­glie­der ver­tre­ten dabei ein brei­tes Spek­trum an Insti­tu­tio­nen und Orga­ni­sa­tio­nen, ver­schie­dene poli­ti­sche Ebe­nen und Inter­es­sen. Sie ste­hen für ein viel­fäl­ti­ges Enga­ge­ment und den Zusam­men­halt in einer plu­ra­len Gesell­schaft. Im Jahr 2017 hat die Initia­tive kul­tu­relle Inte­gra­tion 15 The­sen „Zusam­men­halt in Viel­falt“ vor­ge­legt. Sie dien­ten der Selbst­ver­stän­di­gung in einer plu­ra­len Gesell­schaft, die ange­sichts der Flucht­be­we­gun­gen in den Jah­ren 2015 und 2016 vor gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen stand. Die Initia­tive kul­tu­relle Inte­gra­tion hat aus­drück­lich dazu ein­ge­la­den, sich mit den The­sen zu beschäf­ti­gen, sie zu ver­brei­ten und mit Leben zu füllen.

Anläss­lich des ras­sis­tisch moti­vier­ten Anschlags in Hanau am 19. Februar 2020 hat die Initia­tive kul­tu­relle Inte­gra­tion die Reso­lu­tion „Gegen Ras­sis­mus und Aus­gren­zung! Für Zusam­men­halt in Viel­falt!“ ver­ab­schie­det. Mit Blick auf das sich wan­delnde bür­ger­schaft­li­che Enga­ge­ment hat die Initia­tive kul­tu­relle Inte­gra­tion ihre Posi­tio­nen zu die­sem Thema im Grund­satz­pa­pier „Für Zusam­men­halt in Viel­falt. Die Zukunft des Bür­ger­schaft­li­chen Enga­ge­ments gestal­ten“ prä­zi­siert. Neben den genann­ten Papie­ren hat sich die Initia­tive kul­tu­relle Inte­gra­tion seit der öffent­li­chen Vor­stel­lung der 15 The­sen im Mai 2017 dar­auf kon­zen­triert, die The­sen bekannt zu machen, sie zur Dis­kus­sion zu stel­len und damit zum Dis­kurs zu Zusam­men­halt in Viel­falt anzu­re­gen. Hierzu führte die Initia­tive kul­tu­relle Inte­gra­tion unter ande­rem Jah­res­ta­gun­gen durch, initi­ierte Wett­be­werbe und ver­an­stal­tete Tagun­gen. Sie betei­ligte sich an Ver­an­stal­tun­gen und infor­mierte auf der Web­site regel­mä­ßig über Aktu­el­les zum brei­ten Feld des Zusam­men­halts in Vielfalt.

Sechs Jahre nach der öffent­li­chen Vor­stel­lung der 15 The­sen „Zusam­men­halt in Viel­falt“ galt es ange­sichts der welt­wei­ten Ver­än­de­rungs­pro­zesse mit fri­schem Blick auf die The­sen zu bli­cken. Die aktua­li­sier­ten 15 The­sen „Zusam­men­halt in Viel­falt“ sind das Ergeb­nis eines mehr­mo­na­ti­gen Dis­kus­si­ons­pro­zes­ses inner­halb der Initia­tive kul­tu­relle Integration.

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