Die Initia­tive kul­tu­relle Inte­gra­tion lädt zur Tagung: Erin­ne­rung an die Shoah wachhalten

Die Aus­ein­an­der­set­zung mit der Geschichte ist nie abge­schlos­sen: Tagung am 28. Januar 2020 in Berlin

Am 27. Januar 2020 jährt sich die Befrei­ung des Kon­zen­tra­ti­ons­la­gers Ausch­witz zum 75. Mal. Seit dem Jahr 2005 wird die­ser Tag als Inter­na­tio­na­ler Tag zum Geden­ken an die Opfer des Holo­caust began­gen. Am 28. Januar 2020 führt die Initia­tive kul­tu­relle Inte­gra­tion die Tagung „Erin­ne­rung an die Shoah wach­hal­ten. Die Aus­ein­an­der­set­zung mit der Geschichte ist nie abge­schlos­sen“ in Ber­lin durch. Wir laden herz­lich zur Tagung ein.

Die Initia­tive kul­tu­relle Inte­gra­tion hat in These 13 ihrer 15 The­sen „Zusam­men­halt in Viel­falt“ for­mu­liert: „Die Aus­ein­an­der­set­zung mit der Geschichte ist nie abge­schlos­sen“ und in der Erläu­te­rung der These ein kla­res Bekennt­nis zur Erin­ne­rung an die Shoah abgelegt.

Bei der Tagung wer­den zwei zen­trale Fra­ge­stel­lun­gen im Mit­tel­punkt stehen:

• Wie kann die Erin­ne­rungs­kul­tur in einer mul­ti­eth­ni­schen Gesell­schaft aussehen?
• Wie pfle­gen wir das Erin­nern mit immer grö­ße­rem zeit­li­chen Abstand zur Shoah und dem Ver­lust des Gedächt­nis­ses der Zeitzeugen?

Einen Tag nach dem 27. Januar, der dem Geden­ken und Erin­nern gewid­met ist, dient die Tagung der Stand­ort­be­stim­mung und dem Aus­blick auf die Auf­ga­ben und Her­aus­for­de­run­gen der Erin­ne­rungs­ar­beit in der Zukunft.

Eröff­net wird die Tagung durch Staats­mi­nis­te­rin Annette Wid­mann-Mauz, Die Beauf­tragte der Bun­des­re­gie­rung für Migra­tion, Flücht­linge und Inte­gra­tion und Mark
Dai­now, Vize­prä­si­dent des Zen­tral­ra­tes der Juden in Deutschland.

Den Auf­takt bil­den Impuls­vor­träge der Kul­tur­wis­sen­schaft­le­rin und Frie­dens­preis­trä­ge­rin des Deut­schen Buch­han­dels Prof. Dr. Aleida Ass­mann sowie des His­to­ri­kers Prof. Dr. Nor­bert Frei, gefolgt von einer Response des israe­li­schen Sozio­lo­gen Prof. Dr. Natan Szna­ider.

Am Nach­mit­tag wer­den die zen­tra­len Fra­gen der Erin­ne­rungs­ar­beit ver­tieft und in Work­shops zu den The­men Erin­ne­rung in einer mul­ti­eth­ni­schen Gesell­schaft, Ver­lo­ckung der His­to­ri­sie­rung, Erin­ne­rung in der Zivil­ge­sell­schaft und neuen For­men der Erin­ne­rung, ins­be­son­dere auch im künst­le­ri­schen Bereich diskutiert.

Refe­ren­tin­nen und Refe­ren­ten sind: Ester Amrami, Dr. Johann Hin­rich Claus­sen, Jo Frank, Prof. Dr. Viola B. Georgi, Prof. Dr. Raphael Gross, Dr. Elke Gry­glew­ski, Dr. Hans Die­ter Hei­men­dahl, Prof. Dr. Doron Kie­sel, Dr. Dani Kranz, Prof. Dr. Yael Kup­fer­berg, Daniel Lör­cher, Dr. Tho­mas Lutz, Aiman A. Mazyek, Katja Petrows­kaja, Ali Ertan Toprak, Dr. Lea Wohl von Hasel­berg, Dr. Mir­jam Zad­off, Felix Zim­mer­mann und Olaf Zim­mer­mann. Mode­riert wird die Tagung von Shelly Kup­fer­berg.

Wann: Diens­tag, 28. Januar 2020, 10.00 bis 17.00 Uhr
Wo: Deutsch­land­funk Kul­tur, Hans-Rosen­thal-Platz, 10825 Berlin

Da die Plätze lei­der begrenzt sind und die Nach­frage bereits sehr groß war, ver­ge­ben wir der­zeit nur War­te­lis­ten­plätze. Gern kön­nen Sie sich für diese anmel­den. Sobald ein Platz frei wird, infor­mie­ren wir Sie umge­hend. Vie­len Dank für Ihr Verständnis.

Das Pro­gramm sowie den Link für die Online-Anmel­dung fin­den Sie hier.
• Hier geht es direkt zur Online-Anmel­dung (War­te­liste).
• Die Teil­nahme an der Tagung ist kostenlos.

Von |2022-02-09T13:54:44+01:00Dezember 12th, 2019|Meldung|Kommentare deaktiviert für

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Die Aus­ein­an­der­set­zung mit der Geschichte ist nie abge­schlos­sen: Tagung am 28. Januar 2020 in Berlin

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