🌞 Der Sommer steht schon vor der Tür. Wie wäre es mit einem Sommerlager mit ASF – Aktion Sühnezeichen Friedensdienste? Seit über 60 Jahren setzt sich ASF als Verein für Erinnerung, Verständigung und Menschenrechte ein.
Jeden Sommer engagieren sich Menschen ein bis zwei Wochen lang gemeinsam in internationalen Begegnungen mit ASF: Sie arbeiten an einem praktischen Projekt und erfahren in Workshops und Exkursionen mehr über die Geschichte und Menschen des Ortes. Ein Sommerlager – das sind neue Erfahrungen, gemeinsames Anpacken und Lernen und viel Austausch!
2025 unterstützen die ASF-Sommerlager jüdische Gemeinden in Lettland, Litauen, Tschechien und Polen und helfen an Gedenkorten in Deutschland, Polen und Tschechien. Die Projekte reichen von einer Ausstellung, einem Gedenkpfad und Recherchen zu NS-Verfolgten bis hin zur Pflege eines jüdischen Friedhofs. Die Kosten für Unterkunft, Programm und Verfplegung vor Ort werden von ASF übernommen.
Welche Zielgruppe wird erreicht?
Ein ASF-Sommerlager lebt von vielen Begegnungen: Im Austausch mit der Gruppe erleben Menschen die Vielfalt, welche die internationalen Teilnehmenden mitbringen. Bei Gesprächen über Politik, Religion, Geschichte und Gegenwart, aber auch beim gemeinsamen Kochen oder bei Ausflügen werden viele neue Perspektiven und Kontakte in die Welt gewonnen. Der Mix aus verschiedenen Altersgruppen und der Austausch zwischen den Generationen sind ASF besonders wichtig. Einige Sommerlager richten sich jedoch gezielt an bestimmte Altersgruppen (18 bis 30 bzw. 35 Jahre).
Wie wird das Projekt umgesetzt?
In den ASF-Sommerlagern 2025 können die Teilnehmenden bei einem konkreten Projekt an einem Gedenkort praktisch anpacken oder kreativ gestalten. Sie pflegen gemeinsam einen Gedenkpfad oder einen jüdischen Friedhof, recherchieren für eine Ausstellung in Archiven oder bringen sich sozial in einem Begegnungsprojekt ein. Egal ob handwerklich oder kreativ – in den Sommerlager-Projekten ist für alle etwas dabei. Dazu gibt es Workshops und Exkursionen, in denen sich die Teilnehmenden mit Ausgrenzung, Rassismus und der Geschichte anschaulich auseinandersetzen.
Ein weiterer Fokus der Arbeit liegt auf jüdischen Friedhöfen. Hier arbeiten die Teilnehmenden aktiv daran mit, Grabsteine zu säubern, alte Wege freizulegen und den Friedhof als Erinnerungsort zu gestalten. Diese Arbeit ist ein wichtiges Zeichen gegen die Zerstörung und das Vergessen, und sie hilft dabei, das kulturelle Erbe jüdischer Gemeinden zu bewahren.
Durch ihr Engagement übernehmen sie Verantwortung für gesellschaftliche Entwicklungen und setzten ein starkes Zeichen für Toleranz und Demokratie.
Weitere Informationen zum Projekt, Programm und Anmeldung finden Sie hier.
Bei Fragen melden Sie sich gerne bei: sommer@asf-ev.de