Mittwoch, 26. März 17:00 – 20:00 Uhr im Café Flop in Hamburg
Erst, wenn Betroffene ihre Geschichten erzählen, wir Ihnen zuhören und uns darüber austauschen, was Ungerechtigkeit ist und wie Gerechtigkeit aussehen kann, können wir auch die Spielregeln der gegenwärtigen und zukünftigen Erzählungen verändern! – İbrahim Arslan
İbrahim Arslan ist Überlebender des rassistischen Brandanschlags von 1992 in Mölln. Der politische Bildungsreferent engagiert sich seit vielen Jahren in der Anti-Rassismus-Arbeit aus der Perspektive der Betroffenen. Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Mit seiner Methode des „Reclaim & Remember“ ermutigt er viele, nicht als passive Opfer aufzutreten, sondern stattdessen die Erinnerung an die oft traumatischen Erlebnisse einzufordern. Der Workshop ist offen für alle Interessierten, insbesondere für Menschen, die rassistische, sexistische oder rechtsextreme Diskriminierung und Gewalt erleben oder erlebt haben.
Café Flop (Wentorfer Straße 25, 21029 HH) Freier Eintritt für Film und Workshop (inkl. Abendessen) barrierearmer Zugang (barrierefreier Zugang über Rampe am Hintereingang. Toilette geräumig, eng für sehr raumgreifende E-Rollstühle) Veranstaltungssprache: Deutsch. Film auf Wunsch mit englischen Untertiteln.
Der Workshop findet im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Die Internationalen Wochen gegen Rassismus finden jedes Jahr mit einer wachsenden Anzahl an teilnehmenden Bezirken in Hamburg statt. Auch der Bezirk Bergedorf beteiligt sich 2025 und organisiert vom 17. bis 30. März 2025 eine Veranstaltungsreihe im Rahmen der Aktionswochen, um ein Zeichen für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenwürde sowie gegen Ausgrenzung, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu setzen. In diesem Jahr stehen die Solidaritätswochen unter dem Motto “Menschenwürde schützen”.
In Bergedorf engagieren sich bereits zahlreiche Akteure und Organisationen für Demokratie und Zusammenhalt. Die Veranstaltungsreihe macht diese Aktivitäten sichtbar: Die Einzelveranstaltungen werden durch ein breites zivilgesellschaftliches Netzwerk geplant und umgesetzt. Koordiniert wird die Veranstaltungsreihe von der GOS mbH als Gebietsentwicklerin für das RISE-Gebiet Zentrum Bergedorf zusammen mit dem Bezirksamt Bergedorf.
Unser Haus ist eines der letzten selbstverwalteten Jugendzentren Deutschlands. So gibt es keine Hauptamtlichen, sondern der Betrieb wird durch Freiwilligen- und Honorararbeit geleistet. Angeboten werden das offene „Café Flop“, das ein kleines Essen- und Trinkangebot zu Preisen, die den Geldbeuteln von Jugendlichen angemessen sind, abgibt. Ferner können Räume von Gruppen oder Einzelpersonen genutzt werden.
Nähere Informationen zum Programm finden Sie hier.