Das „Human Rights Film Festival Berlin“ zeigt seit 2018 herausragende Dokumentarfilme, welche Menschenrechte und die Menschen, die sie verteidigen, in den Mittelpunkt stellen. 2024 findet das Festival vom 4. bis 12. Oktober unter dem Motto „Choosing Humanity“ statt.
Weltweit stehen wir vor großen Herausforderungen: Die Demokratie, Presse- und Meinungsfreiheit sind in Gefahr. Soziale Ungerechtigkeit, die Klimakrise und Konflikte prägen weiterhin das Weltgeschehen. Gleichzeitig entscheiden sich Menschen auf der ganzen Welt für Menschlichkeit und setzen sich ein für eine bessere Zukunft. Das Festival rückt diese Geschichten mit 25 Dokumentarfilmen in den Mittelpunkt. So breit gefächert wie die Themen sind dabei auch die filmischen Formen. Ein besonderer Fokus liegt in diesem Jahr auf Menschenrechtsverstößen innerhalb Europas, denn viele der Herausforderungen betreffen uns direkt vor unserer Haustür. So verdeutlicht der Eröffnungsfilm „Democracy Noir“ am Beispiel Ungarns, wie autoritäre Kräfte im Schatten der Demokratie agieren und erzählt vom Mut dreier Frauen, die entschlossen für eine freie Gesellschaft kämpfen.
Die Willy-Brandt-Dokumentarfilmpreis-Jury, unter anderem mit Luisa Neubauer, und eine Youth-Award-Jury, unter anderem mit Alli Neuman, küren die besten Filme im Wettbewerb. Mit dem Audience Award hat zudem das Publikum die Möglichkeit, für den besten Film zu stimmen.
Films – Talks – Action: Das Rahmenprogramm lädt ein, vom Sehen ins Handeln zu kommen. Bei den HUMAN RIGHTS TALKS und in dem neuen Format HUMAN RIGHTS ACTION wird das Festival Synergien schaffen und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren und Akteurinnen stärken – von Filmschaffenden über Journalistinnen und Journalisten, Politik und NGOs bis hin zum engagierten Publikum.
Der diesjährige Schirmherr Can Dündar unterstützt dabei mit seinem Engagement für Pressefreiheit und Demokratie. Als einer der prominentesten türkischsprachigen Journalisten und Filmemachenden in Deutschland schafft er Raum für Diskussion und Vernetzung – besonders im Rahmen eines Sonderevents über Julian Assange und das von WikiLeaks veröffentlichte „Collateral Murder“-Video.
Der Hauptpartner Reporter ohne Grenzen unterstreicht diesen Themenschwerpunkt. Weitere NGO-Partner wie Sea Watch e.V., die Heinrich-Böll-Stiftung oder HAWAR.help unterstützen das Festival mit ihrer Expertise zu den vielfältigen Menschenrechtsaspekten. In Kooperation mit der Filmuniversität Babelsberg KONRAD Wolf und der Filmakademie Baden-Württemberg will das Festival zudem Nachwuchstalente fördern.
Das „HUMAN RIGHTS FILM FESTIVAL“ wird von Aktion gegen den Hunger in Partnerschaft mit Reporter ohne Grenzen organisiert. Die Veranstaltungsorte sind das Kino in der KulturBrauerei, das ACUDkino und das Palais Kulturbrauerei.
Nähere Informationen zum Festival sowie Tickets für Filme und Talks finden Sie hier.