Dritter „Multidimensionaler-Erinnerungsmonitor“
Am 7. Mai 2020 wurde der dritte „Multidimensionale Erinnerungsmonitor“ (MEMO) des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (Universität Bielefeld) und der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft veröffentlicht. Die MEMO-Studie beobachtet in regelmäßigem Abstand anhand repräsentativer Umfragen den Zustand und die Entwicklungen der Erinnerungskultur in Deutschland und bildet ab, welche Arten des Umgangs mit Geschichte, welche Einstellungen zu diesem Umgang und welche Erwartungen oder Wünsche an einen zukünftigen Umgang mit der deutschen Geschichte unter den Befragten vorzufinden sind.
Mit der dritten Erhebung der Studie können Entwicklungsverläufe in Deutschland weiter nachgezeichnet werden. Darüber hinaus vertieft die dritte Studie Themenschwerpunkte, die in den vorherigen Befragungen teilweise nur angerissen wurden, beispielsweise das Wissen über verschiedene Aspekte des Nationalsozialismus. Einen Fokusbericht sowie die gesamte Studie „MEMO III“ finden Sie am Ende der Seite.
Mit der Frage, wie die Erinnerungskultur in Zukunft aussehen wird, befasst sich auch die Initiative kulturelle Integration und lud am 28. Januar 2020, einen Tag nach dem 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, zur Tagung ein: Wie wollen wir in Zukunft an die Shoah erinnern? – „Die Auseinandersetzung mit der Geschichte ist nie abgeschlossen“. Eine Zusammenfassung der Tagung finden Sie am Ende diese Seite.