Holo­caust-Gedenk­tag: Nie wie­der ist jetzt!

Initia­tive kul­tu­relle Inte­gra­tion erin­nert anläss­lich des heu­ti­gen Holo­caust-Gedenk­tags an den beson­de­ren Platz der Shoah in der Erinnerungskultur

Ber­lin, den 27.01.2024. Anläss­lich des heu­ti­gen 80. Gedenk­ta­ges der Befrei­ung des Kon­zen­tra­ti­ons­la­gers Ausch­witz unter­streicht die Initia­tive kul­tu­relle Inte­gra­tion – ein brei­tes Bünd­nis aus 28 Orga­ni­sa­tio­nen der Zivil­ge­sell­schaft, Kir­chen und Reli­gi­ons­ge­mein­schaf­ten, Medien, Sozi­al­part­nern, Bund, Län­dern und kom­mu­na­len Spit­zen­ver­bän­den –, dass die Aus­ein­an­der­set­zung mit der Geschichte nie abge­schlos­sen ist, son­dern es viel­mehr eine fort­wäh­rende Auf­gabe bleibt, sich aktiv mit der Ver­gan­gen­heit zu befas­sen. Die Initia­tive kul­tu­relle Inte­gra­tion wen­det sich strikt gegen jede Form des Antisemitismus.

Sie sagt in ihrer 13. These: „Es bleibt eine fort­wäh­rende Auf­gabe, sich aktiv mit der Ver­gan­gen­heit zu befas­sen. Die Aus­ein­an­der­set­zung mit der NS-Dik­ta­tur ein­schließ­lich der Shoah nimmt in der Erin­ne­rungs­kul­tur in Deutsch­land einen beson­de­ren Platz ein. Die Erin­ne­rung daran wach­zu­hal­ten und wei­ter­zu­ge­ben, ist eine dau­ernde Ver­pflich­tung für in Deutsch­land gebo­rene Men­schen wie für Zuge­wan­derte. Dies schließt ein, sich gegen jede Form von Anti­se­mi­tis­mus, Ras­sis­mus und alle ande­ren For­men grup­pen­be­zo­ge­ner Men­schen­feind­lich­keit zu wenden.“

Der Spre­cher der Initia­tive kul­tu­relle Inte­gra­tion und Geschäfts­füh­rer des Deut­schen Kul­tur­ra­tes, Olaf Zim­mer­mann, sagte: „Das Erin­nern an die Ver­bre­chen der NS-Dik­ta­tur darf sich nicht auf Gedenk­tage beschrän­ken, aber Gedenk­tage sind trotz­dem zum Wach­hal­ten der Erin­ne­rung unver­zicht­bar. Es ist unsere Auf­gabe jeden Tag Anti­se­mi­tis­mus, Ras­sis­mus und ande­ren For­men grup­pen­be­zo­ge­ner Men­schen­feind­lich­keit ent­ge­gen­ge­tre­ten, denn ‚Nie wie­der‘ ist jetzt. Und: Die Aus­ein­an­der­set­zung mit der Geschichte ist nie abgeschlossen.“


  • Hier fin­den Sie die Publi­ka­tion „Die Aus­ein­an­der­set­zung mit der Geschichte ist nie abge­schlos­sen“, wel­che die Ergeb­nisse einer Fach­ta­gung zum Geden­ken an 75 Jahre Befrei­ung des Kon­zen­tra­ti­ons­la­gers Ausch­witz im Januar 2019 vorstellt.
  • Hier gelan­gen Sie zu den 15 The­sen „Zusam­men­halt in Viel­falt“ der Initia­tive kul­tu­relle Integration.

Der Initia­tive kul­tu­relle Inte­gra­tion gehö­ren an:

ARD, Bun­des­ar­beits­ge­mein­schaft der Freien Wohl­fahrts­pflege, Bun­des­ar­beits­ge­mein­schaft der Immi­gran­ten­ver­bände in Deutsch­land, Bun­des­mi­nis­te­rium des Innern und für Hei­mat, Bun­des­mi­nis­te­rium für Arbeit und Sozia­les, Bun­des­ver­band der Digi­tal­pu­blisher und Zei­tungs­ver­le­ger, Bun­des­ver­ei­ni­gung der Deut­schen Arbeit­ge­ber­ver­bände, Deut­sche Bischofs­kon­fe­renz, dbb beam­ten­bund und tarif­union, Deut­scher Gewerk­schafts­bund, Deut­scher Jour­na­lis­ten-Ver­band, Deut­scher Kul­tur­rat, Deut­scher Land­kreis­tag, Deut­scher Natur­schutz­ring, Deut­scher Olym­pi­scher Sport­bund, Deut­scher Städte- und Gemein­de­bund, Deut­scher Städ­te­tag, Die Beauf­tragte der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien, Die Beauf­tragte der Bun­des­re­gie­rung für Migra­tion, Flücht­linge und Inte­gra­tion, zugleich Beauf­tragte für Anti­ras­sis­mus, Evan­ge­li­sche Kir­che in Deutsch­land, Forum der Migran­tin­nen und Migran­ten im Pari­tä­ti­schen, Koor­di­na­ti­ons­rat der Mus­lime, Kul­tur­mi­nis­ter­kon­fe­renz, MVFP Medi­en­ver­band der freien Presse, neue deut­sche orga­ni­sa­tio­nen – das post­mi­gran­ti­sche Netz­werk, VAUNET – Ver­band Pri­va­ter Medien, ZDF, Zen­tral­rat der Juden in Deutschland

Von |2025-01-27T10:10:09+01:00Januar 27th, 2025|Meldung|Kommentare deaktiviert für

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