These 14

Erwerbs­ar­beit ist wich­tig für Teil­habe, Iden­ti­fi­ka­tion und sozia­len Zusammenhalt.

Erwerbs­ar­beit, als abhän­gige Beschäf­ti­gung oder als selbst­stän­dige Tätig­keit, besitzt eine große Inte­gra­ti­ons­kraft. Sie bringt die Gesell­schaft und die ein­zel­nen Men­schen zusam­men. Sie begrün­det Selbst­be­wusst­sein und Iden­ti­fi­ka­tion mit dem aus eige­ner Kraft Geleis­te­ten. Sie gibt dem All­tag Struk­tur, ermög­licht Kom­mu­ni­ka­tion und för­dert so ganz ent­schei­dend den sozia­len Zusam­men­halt. Weil Erwerbs­ar­beit eine so große Bedeu­tung hat, ist der Zugang aller erwerbs­fä­hi­gen Men­schen zum Arbeits­markt essen­zi­ell, unge­ach­tet der jeweils indi­vi­du­el­len Lebens­si­tua­tion. In unse­rer Arbeits­ge­sell­schaft sol­len die Talente der Men­schen zur Ent­fal­tung kom­men, unab­hän­gig von Geschlecht, Natio­na­li­tät, eth­ni­scher oder sozia­ler Her­kunft, Reli­gion oder Welt­an­schau­ung, Behin­de­rung, Alter, sexu­el­ler Ori­en­tie­rung und Iden­ti­tät. Die gesell­schaft­li­che Viel­falt muss sich in der Beschäf­tig­ten­struk­tur wider­spie­geln. Das gilt für den öffent­li­chen Sek­tor ebenso wie für die Privatwirtschaft.

Eine starke wirt­schafts- und sozi­al­po­li­ti­sche Zusam­men­ar­beit in der Sozia­len Markt­wirt­schaft zwi­schen den Ver­bän­den der Arbeit­ge­ber und Arbeit­neh­mer unter­ein­an­der, in der Sozia­len Selbst­ver­wal­tung und mit der Regie­rung leis­tet einen wich­ti­gen Bei­trag zu unse­rem demo­kra­ti­schen Sys­tem. Das deut­sche Modell der Sozi­al­part­ner­schaft ist prä­gen­des Merk­mal der Sozia­len Markt­wirt­schaft und trägt zu sozia­lem Zusam­men­halt bei. Die Ver­an­ke­rung der Koali­ti­ons­frei­heit in unse­rer Ver­fas­sung bil­det die Basis für gesell­schaft­li­che Ver­stän­di­gung und sozia­len Frieden.

Von |2023-12-16T17:48:34+01:00Dezember 18th, 2023|These|Kommentare deaktiviert für

These 14

Erwerbs­ar­beit ist wich­tig für Teil­habe, Iden­ti­fi­ka­tion und sozia­len Zusammenhalt.