
Foto: privat
Platz 1:
Identitätensalat einer Vaterjüdin
von: Liel Droste
Liel Droste wurde 1998 in Vietnam geboren. Aufgewachsen in Sonsbeck (NRW) entschloss sie sich nach dem Abitur nach Berlin umzuziehen. Auf den Spuren ihrer jüdischen Wurzeln, begeisterte sie sich immer mehr für das lebendige Judentum Berlins. Schließlich entschied sie sich für den Übertritt zum orthodoxen Judentum. Heute lebt sie weiter in Berlin und engagiert sich für junges, jüdisches Leben.

Foto: Sascha Klacke
Platz 2:
Rezept (für 2 bis 82 Mio. Personen)
von: Finn Holitzka
Finn Holitzka (*1995) arbeitet als Text- und Audiojournalist, schreibt Poetry und moderiert Bühnenveranstaltungen. Als Slampoet war er unter anderem zu Gast im Deutschen Schauspielhaus Hamburg und Literaturhaus München, als Moderator-Gastgeber der Dichterschlacht Darmstadt und der Music Sneak in der Jahrhunderthalle Frankfurt. Darüber hinaus kreierte er Vermittlungsformate im Städel Museum Frankfurt, Hessischen Landesmuseum Darmstadt und Klingspor Museum Offenbach. Erfolge erzielte er bei hessischen und deutschen Meisterschaften im Poetry-Slam, er ist im Jahrbuch der Lyrik 2022 vertreten und Herausgeber der Sammlung „Tintenfrische“ (Lektora). Er lebt in Koblenz.

Foto: 2C Photography
Platz 2:
erinnerst du dich
von: Benjamin Poliak
Der 24-jährige Benjamin Poliak steht seit fast acht Jahren regelmäßig auf Literaturbühnen im gesamten deutschsprachigen Raum. 2016 und 2017 wurde er U20-Meister, 2022 NRW-Meister im Poetry-Slam. Er veranstaltet und moderiert Poetry-Slam- und Stand-up-Comedy-Veranstaltungen in Bochum und Düsseldorf. Im April 2023 erschien seine Poetry-Slam-Textsammlung „Stille Wasser sind ohne Kohlensäure“. Hauptamtlich widmet sich der Diplom-Jurist der Rechtswissenschaft. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter promoviert er an der Ruhr-Universität Bochum zu Fragen der Kunstfreiheit.

Foto: privat
Platz 3:
Dieser Stern an deiner Kette
von: Tobias Beitzel
Tobias Beitzel wurde am 1. Mai 1997 in Lancaster (Pennsylvania) geboren und lebt seit seinem zweiten Lebensjahr in dem kleinen Dorf Arfeld bei Bad Berleburg im Wittgensteiner Land. Seit 2017 ist er auf Bühnen in ganz Deutschland als Poetry-Slammer und Comedian unterwegs. Er erreichte bereits zwei Mal das Finale der NRW-Meisterschaften im Poetry-Slam und nahm auch an den deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften in Berlin Teil. Im Jahr 2019 wurde er zudem mit dem Preis der jungen Poeten ausgezeichnet. Seit zwei Jahren ist er mit seinem ersten Soloprogramm „Dorfkind“ auf Tour und auch seine Veranstaltungsreihe „Ein Sommerabend“ hat sich in ganz NRW einen Namen gemacht. Auch seine wöchentliche Radiokolumne „Beitzels Lautsprecher“ erfreut sich großer Beliebtheit.

Foto: Floriane Brückner
Platz 3:
15 Prozent
von: Stephan Brosch
Stephan Brosch lebt in Halle an der Saale. Dort studiert er Sprechwissenschaft. Nebenher arbeitet er als Moderator, Trauredner und Autor. Mit seinen Texten tritt er im gesamten deutschsprachigen Gebiet auf Literaturveranstaltungen auf.

Foto: Jakob Kielgass
Platz 3:
Bottrop liegt in New Jersey
von: Kaleb Erdmann
Kaleb Erdmann ist Autor, Dramatiker und Bühnenpoet. Er studierte Politikwissenschaften in München und Frankfurt am Main sowie Literarisches Schreiben in Leipzig. Seit 2009 ist er im deutschsprachigen Raum erfolgreich als Spoken-Word-Künstler präsent. Er veröffentlichte zahlreiche literarische Kurztexte und wurde 2020 mit seinem Theaterstück „Unten“ für den Retzhofer Dramapreis nominiert. 2021 war er Finalist des open mike – Wettbewerb für junge Literatur.
Seit 2020 ist er Autor und Redakteur für diverse Fernseh- und Unterhaltungsformate (u.a. RTL, Amazon Video, 3Sat, WDR, KIKA). 2022 erhielt er das 360°-Stipendium der Stadt Düsseldorf für seinen Debutroman, der März 2024 im Ullstein-Verlag erscheint.

Foto: privat
Platz 3:
Schuhe und Spuren, Denkmäler und Vasen
von: Jonas Galm
Jonas Galm interessiert sich für Kollaboration und Kollektives, für Sprachen und die allgemeine Unordnung. 2020 wurde er sächsischer Landesmeister im Poetry-Slam und stand zuletzt im Teamfinale der internationalen Poetry-Slam-Meisterschaften in Wien. Er spielt Theater und leitet Schreibworkshops im deutschen und französischen Raum, hat Literaturfestivals in Niedersachsen moderiert und mitorganisiert und ist Mitherausgeber des Literaturmagazins „BELLA triste“ sowie Teil des Kollektivs„VERSCHWENDE DEINE LYRIK!“ — vergangenen Herbst erschien der Gedicht- und Collagenband „GRÜSS MIR DEN MOND, IKARUS“.

Foto: privat
Platz 3:
Großvaterlandsliebe
von: Hannah Felicitas Schlachter
Hannah Felicitas Schlachter wurde 1998 in Rheinland-Pfalz geboren, wo sie in einem mehrgenerationalen Umfeld aufwuchs. Nach Abschluss der Schule machte sie zunächst eine Ausbildung zur Rettungssanitäterin und zog anschließend für das Studium der Fächer Latein und Deutsch nach Freiburg im Breisgau und London. In Freiburg studiert sie gegenwärtig den Masterstudiengang Europäische Literaturen und Kulturen. In ihrem Schreiben beschäftigt sie sich mit Aspekten rund um die Themenfelder Raum, Erinnerung und Identität; erste Erfahrungen im Literaturbetrieb hat sie als Finalistin bei „wirsindlesenswert“ gesammelt.

Foto: privat
Platz 3:
DAZWISCHEN
von: Anna Syrkina
Anna Syrkina ist in Hamburg geboren. Ihre Familie immigrierte 1992 aus St. Petersburg, Russland nach Deutschland. Nach ihrem Abitur studierte Anna Staatswissenschaften in Passau und Moskau und schloss ihren Master in Osteuropastudien in Berlin ab. Anna interessierte sich schon immer für Poesie und kreatives Schreiben. Mit ihrer Kunst will sie den Konflikt des Aufwachsens mit verschiedenen Identitäten aufzeigen. Sie möchte Menschen mit Zuwanderungsgeschichte erreichen, die versuchen, einen eigenen Platz in der Gesellschaft zu finden, das Mosaik der Identitäten besser zu verstehen und so dem inneren Dialog in seiner Vielfalt ein Gehör in der Öffentlichkeit zu verschaffen.

Foto: Tarek Browarzik
Platz 3:
Hungrig, dein Kätzchen
von: Lea Weber
Lea Weber (*1996) lebt und arbeitet in Essen als Poetry-Slammerin und Illustratorin. Seit 2015 tourt sie erfolgreich über die Poetry-Slam Bühnen Deutschlands und gibt ihr Wissen zum kreativen Schreiben regelmäßig in Workshops an sprachbegeisterte Menschen weiter. 2017 gewann sie die hessische U20-Meisterschaft im Poetry-Slam und wurde 2022 hessische Vizemeisterin. Einige ihrer Texte erschienen in verschiedenen Anthologien und 2020 veröffentlichte sie ihr erstes Buch mit eigenen Texten, Gedichten und Illustrationen.