Der Anschlag in Hanau
Am 19. Februar 2020 wurde ein rassistisch und rechtsextremistisch motivierter Anschlag in Hanau verübt. Dabei wurden neun Menschen getötet, namentlich: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov. Sechs weitere Menschen wurden verletzt. Das Attentat in Hanau ist eines der gravierendsten Beispiele für Rassismus und Rechtsextremismus in Deutschland.
Der Aktionstag Hanau
Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und die Initiative kulturelle Integration haben den Aktionstag Hanau ins Leben gerufen, um die Namen der Opfer des Anschlags in Hanau vom 19. Februar 2020 nicht zu vergessen und ein deutliches Zeichen gegen jegliche Form von Rassismus und Ausgrenzung zu setzen.
Den Auftakt bildete im Februar 2023 ein Schultheaterprojekt in Kooperation mit dem Bundesverband Theater in Schulen am Deutschen Theater Berlin unter dem Titel „HANAU – Schultheater für Zusammenhalt in Vielfalt“. Im Jahr 2024 folgte mit „Junge Kunst für Hanau“ in Kooperation mit dem Fachverband für Kunstpädagogik BDK e. V. eine Ausstellung von Schülerinnen und Schülern im Kulturforum der Staatlichen Museen zu Berlin – Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Im Rahmen des dritten bundesweiten Aktionstags richtete die Initiative kulturelle Integration in Kooperation mit dem Bundesverband Musikunterricht e.V. das Begegnungskonzert „Ohren auf für Hanau!“ mit Schulen aus ganz Deutschland in der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin aus.
