Berlin, den 09.11.2023. Am heutigen 9. November jährt sich zum 85. Mal die Reichspogromnacht. In jener Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden in Deutschland und Österreich mehr als 7.000 Geschäfte von Jüdinnen und Juden angegriffen, beraubt und zerstört, 1.400 Synagogen wurden geplündert und in Brand gesetzt, Jüdinnen und Juden gedemütigt, beraubt oder misshandelt. Mehr als 1.300 Menschen starben. Über 30.000 Juden wurden in Konzentrationslager verschleppt. Die Reichspogromnacht war eine nächste brutale Stufe der Entrechtung Deutscher jüdischen Glaubens, die mit der „Machtergreifung“ 1933 begann.
In der aktuellen Ausgabe 11/23 von Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates, widmen sich Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber von Politik & Kultur, und Gabriele Schulz, Stellvertretende Geschäftsführerin des Deutschen Kulturrates, in ihrem Artikel auf Seite 3 diesem Thema und fragen weiter: „Am 9. November dieses Jahres wird zu Recht an dieses Ereignis erinnert werden. Es wird wieder die Versicherung des ,Nie wieder‘ zu hören sein. Doch was heißt dieses ,Nie wieder‘ angesichts der aktuellen Ereignisse in Deutschland, die seit dem 7. Oktober dieses Jahres, dem Angriff der Hamas auf Israel, geschehen?“
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