Pro­jekt der Woche: „wir sind viele“

Mit Hal­tung für eine dis­kri­mi­nie­rungs­freie Gesellschaft

Das Pro­jekt „wir sind viele – mit Hal­tung für eine dis­kri­mi­nie­rungs­freie Gesell­schaft“ als inno­va­ti­ves Pro­jekt des Bun­des­ver­bands Netz­werke von Migrant*innenorganisationen e.V. (BV NeMO) wirkt bun­des­weit seit 2019 und wird von der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Migra­tion, Flücht­linge und Inte­gra­tion sowie der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Anti­ras­sis­mus gefördert.

„wir sind viele – mit Hal­tung für eine dis­kri­mi­nie­rungs­freie Gesell­schaft“ greift die bestehen­den kri­ti­schen Aus­ein­an­der­set­zun­gen gegen ras­sis­ti­sche Aus­gren­zun­gen und Dis­kri­mi­nie­run­gen auf, nutzt dabei die Exper­tise und Poten­ziale der BIPoC-Akti­ven und ver­sucht, in öffent­li­che Debat­ten ein­zu­grei­fen, Dis­kurse mit­zu­ge­stal­ten und die Inter­es­sen von Migran­tin­nen und Migran­ten, Peo­ple of Color, Schwar­zen Men­schen, Rom*nja und Sinti*zze und ande­ren von Ras­sis­mus getrof­fe­nen Grup­pen durch eine breite Bünd­nis­po­li­tik zu ver­tre­ten. Das Pro­jekt zielt außer­dem dar­auf ab, die Sprach- und Hand­lungs­fä­hig­keit von Ras­sis­mus getrof­fe­nen Men­schen zu stär­ken, ihnen Empower­ment-Räume zu eröff­nen und zu fes­ti­gen sowie einen offe­nen Aus­tausch mit der Stadt­ge­sell­schaft und Ver­net­zung von Initia­ti­ven und Orga­ni­sa­tio­nen der von Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung Getrof­fe­nen unter­ein­an­der zu ermög­li­chen. Wei­tere Infor­ma­tio­nen fin­den Sie in unse­rem Imagefilm:

Im Rah­men der Pro­jekt­ak­ti­vi­tä­ten orga­ni­siert und finan­ziert das Pro­jekt bun­des­weit Empower­ment-Work­shops, die vor allem die struk­tu­relle Ebene von Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung in den Blick neh­men, um die Selbst­er­mäch­ti­gung von Getrof­fe­nen zu stär­ken. Seit 2021 bie­tet das Pro­jekt auch Qua­li­fi­zie­rungs­rei­hen in Koope­ra­tion mit ARIC NRW e.V. und dem Insti­tut für Social Jus­tice und Radi­cal Diver­sity an. Um lokale The­men wie struk­tu­relle Dis­kri­mi­nie­rung vor Ort auf­zu­grei­fen, führt das Pro­jekt­team gemein­sam mit loka­len BV NeMO-Ver­bün­den Bürger*innen-Dialoge durch und trägt so  zu einer leben­di­gen demo­kra­ti­schen Kul­tur vor Ort bei. Auf Bun­des­ebene fin­den Fach­ge­sprä­che zu aktu­el­len The­men statt.

Im Fokus der inter­nen Aus­tausch­platt­form ste­hen The­men wie Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­ar­beit, Anti­ras­sis­mus­netz­werke und Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­be­ra­tung vor Ort und in migran­ti­scher Trä­ger­schaft. Um die Arbeit und die Stim­men von Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung Getrof­fe­nen und ihrer Orga­ni­sa­tio­nen sicht­bar zu machen, lud das Pro­jekt im Rah­men einer Online Kam­pa­gne von März bis April 2022 zu Dis­kus­sion, Aus­tausch und Dia­log in sozia­len Medi­en­räu­men ein. Neben Por­traits, Inter­views, Text- und Video­bei­trä­gen gab es auch Work­shops, Lesun­gen und Denkanstöße.

Die Pro­jekt­ar­beit kon­zen­triert sich in ers­ter Linie auf die von Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung Getrof­fene sowie auf inter­sek­tio­nale Ver­flech­tun­gen, lädt aber auch nicht Getrof­fene ein, sich gemein­sam als Ver­bün­dete für eine dis­kri­mi­nie­rungs­freie Gesell­schaft einzusetzen.

Nähere Infor­ma­tio­nen fin­den Sie hier.

Von |2022-06-08T17:08:18+02:00Juni 1st, 2022|Projekt|Kommentare deaktiviert für

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