Pro­jekt der Woche: „BQN Berlin“

Diver­si­täts­ori­en­tierte Pro­zess­be­glei­tung mit Haltung

„BQN Ber­lin“ arbei­tet und enga­giert sich für die gleich­be­rech­tigte gesell­schaft­li­che Teil­habe aller Men­schen in Bil­dung und in der Arbeits­welt. Dabei liegt der Fokus auf mar­gi­na­li­sier­ten Bevöl­ke­rungs­grup­pen mit direk­ter oder fami­liä­rer Ein­wan­de­rungs­ge­schichte und/oder Ras­sis­mus­er­fah­run­gen, ohne jedoch Mehr­fach­dis­kri­mi­nie­run­gen und -zuge­hö­rig­kei­ten aus dem Blick zu ver­lie­ren. In die­sem Sinne berät die Mul­ti­pro­jekt­orga­ni­sa­tion Behör­den, Schu­len, Betriebe mit Lan­des­be­tei­li­gung und pri­vat­wirt­schaft­li­che Unter­neh­men zur diver­si­täts­ori­en­tier­ten und dis­kri­mi­nie­rungs­kri­ti­schen Organisationsentwicklung.

Mit dem Lan­des­an­ti­dis­kri­mi­nie­rungs­ge­setz (LADG), dem Diver­sity-Lan­des­pro­gramm, den Novel­len des Par­ti­zi­pa­ti­ons- (Part­MigG) und Lan­des­gleich­be­rech­ti­gungs­ge­set­zes (LGBG) sowie einem umfas­sen­den Lan­des­gleich­stel­lungs­ge­setz (LGG) pro­fi­liert sich Ber­lin im bun­des­deut­schen Ver­gleich als eine pro­gres­sive Ver­wal­tung im Bereich Dis­kri­mi­nie­rungs­schutz und Teil­ha­be­för­de­rung. „BQN Ber­lin“ bringt über viele Jahre gewach­sene Erfah­run­gen in der Zusam­men­ar­beit mit dem Öffent­li­chen Dienst mit – und darin, diese Rechts­grund­la­gen über Diver­sity-Maß­nah­men in die jewei­li­gen Struk­tu­ren zu übersetzen.

Das Ange­bot reicht dabei von anlass­be­zo­ge­ner Bera­tung und Pro­zess­be­glei­tung über Work­shops und sys­te­mi­sches Coa­ching bis hin zur Eta­blie­rung von Think Tanks. Unter dem Dach von „BQN Ber­lin“ wer­den Pro­jekte umge­setzt wie „Ber­lin braucht dich!“, die „Fach­stelle Diver­si­täts­ori­en­tierte Orga­ni­sa­ti­ons- und Kom­pe­tenz­ent­wick­lung (DOKE)“, „Diver­si­täts­ori­en­tierte Per­so­nal­ar­beit in der Ber­li­ner Ver­wal­tung und Unter­neh­men“ oder „Viel­falts­ge­rechte Nach­wuchs­kräf­te­si­che­rung für Ber­li­ner KMU“. För­der­ge­be­rin­nen und -geber sind unter ande­rem die Senats­ver­wal­tung für Jus­tiz, Viel­falt und Anti­dis­kri­mi­nie­rung, die Senats­ver­wal­tung für Inte­gra­tion, Arbeit und Sozia­les, die Senats­ver­wal­tung für Inne­res und Sport, das Bun­des­mi­nis­te­rium für Arbeit und Sozia­les (BMAS), der euro­päi­sche Sozi­al­fonds und der Asyl-, Migra­ti­ons- und Integrationsfonds.

Auch viele pri­vat­wirt­schaft­li­che Unter­neh­men sehen eine diver­si­täts­ori­en­tierte Öff­nung ihrer Struk­tu­ren – zum Bei­spiel für die Erhö­hung ihrer Attrak­ti­vi­tät als Arbeit­ge­bende – als essen­zi­ell an. „BQN Ber­lin“ bie­tet auch hier stra­te­gi­sche Bera­tung und Begleitung.

Ein Schwer­punkt von „BQN Ber­lin“ über die Pro­jekt­ar­beit hin­aus ist es, in Netz­wer­ken unter­schied­li­che Lebens­wel­ten zusam­men­zu­füh­ren – von Zivil­ge­sell­schaft und Wis­sen­schaft bis hin zu Gewerk­schaf­ten, Unter­neh­mens­ver­bän­den und Beschäf­tig­ten­ver­tre­tun­gen. Von beson­de­rer Bedeu­tung ist hier­bei, alle Erkennt­nisse aus die­ser Netz­werk­pflege zurück in die Fach­dis­kurse, gesetz­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen und poli­ti­schen Struk­tu­ren zu spiegeln.

Das „BQN Ber­lin“ Team selbst ver­eint diverse Per­spek­ti­ven über unter­schied­li­che Posi­tio­niert­hei­ten und enga­giert sich auch nach innen für eine pro­ak­tive Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­kul­tur. Mit mul­ti­dis­zi­pli­nä­ren Berufs­er­fah­run­gen und kom­ple­men­tä­ren Zusatz­aus­bil­dun­gen brin­gen die Mit­ar­bei­ten­den ver­schie­dene Metho­den zusam­men und sind durch diverse Wei­ter­bil­dungs­for­mate auf dem neus­ten Stand des Fachdiskurses.

Nähere Infor­ma­tio­nen fin­den Sie hier.

Von |2022-04-27T11:20:02+02:00April 20th, 2022|Projekt|Kommentare deaktiviert für

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