Pro­jekt der Woche: „TAMAM – Das Bil­dungs­pro­jekt von Moscheen und dem Museum für Isla­mi­sche Kunst“

Seit Anfang 2016 ent­wi­ckeln Mul­ti­pli­ka­to­rin­nen und Mul­ti­pli­ka­to­ren aus Ber­li­ner Moschee­ge­mein­den und Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­ler im Rah­men des Pro­jekts „TAMAM – Das Bil­dungs­pro­jekt von Moscheen und dem Museum für Isla­mi­sche Kunst“ gemein­sam Unter­richts­ma­te­ria­lien für trans­kul­tu­relle Bil­dung. Aus­ge­hend von der Kunst­ge­schichte wer­den tole­rante und gleich­zei­tig selbst­be­wusste Kul­tur­bil­der ver­mit­telt. Kul­tur ist der Aus­gangs­punkt, um über aktu­elle gesell­schaft­li­che Fra­gen ins Gespräch zu kom­men. Und Kul­tur – in Form von eige­ner krea­ti­ver Arbeit – steht auch am Ende jedes „TAMAM“-Unterrichts. In der Zwi­schen­zeit wird erar­bei­tet, was Jahr­hun­derte alte Kunst­werke mit der mus­li­mi­schen Jugend von heute zu tun haben. Was kön­nen wir aus der Kunst­ge­schichte ler­nen? Wel­che Vor­stel­lung von Kul­tur haben wir und was sagt das über unsere Gesell­schaft aus?

Dank des par­ti­zi­pa­ti­ven Ansat­zes wird im „TAMAM“-Projekt mul­ti­per­spek­ti­visch und auf Augen­höhe zusam­men­ge­ar­bei­tet. Im Mit­tel­punkt des Unter­richts­ma­te­ri­als ste­hen die Kunst­werke der Samm­lung des Muse­ums für Isla­mi­sche Kunst der Staat­li­chen Museen zu Ber­lin und ihr „Migra­ti­ons­hin­ter­grund“. „TAMAM“ holt die Objekte nun in die Gegen­wart und erleich­tert eine dif­fe­ren­zierte Refle­xion über Fra­gen, die oft nur ver­ein­facht bespro­chen werden.

„TAMAM“ ist ein lang­fris­ti­ges Pro­jekt. Mit den Unter­richts­ma­te­ria­lien wird eine nach­hal­tige Zusam­men­ar­beit der Akteu­rin­nen und Akteure geschaffen.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen fin­den Sie auf der Web­seite des „TAMAM“-Projekts.

Von |2019-08-21T11:05:12+02:00August 14th, 2019|Projekt|Kommentare deaktiviert für Pro­jekt der Woche: „TAMAM – Das Bil­dungs­pro­jekt von Moscheen und dem Museum für Isla­mi­sche Kunst“