Wann: Donnerstag, 24. August 2023, 11.30–12.30 Uhr
Wo: Koelnmesse, Messeplatz 1, 50679 Köln
Das Erinnern an die Vergangenheit spielt insbesondere in Zeiten gesellschaftlicher Krisen und Herausforderungen der Demokratie eine zentrale Rolle. Erinnerungskultur, vor allem im Kontext des nationalsozialistischen Unrechts, steht jedoch zunehmend vor der Aufgabe, sich den veränderten Bedingungen einer digitalisierten Öffentlichkeit anzupassen, innovative, multiperspektivische Vermittlungsformen zu entwickeln sowie neue und alte Zielgruppen gleichermaßen zu erreichen. Als genuin digitales und populäres Medium bieten Computerspiele die Chance, die bestehende erinnerungskulturelle Praxis um neuartige, involvierende und selbstwirksame Zugänge zur Vergangenheit zu ergänzen. Welche Potenziale bieten Games zur Bekämpfung von gesellschaftlichen Herausforderungen wie Antisemitismus und Rassismus?
Mit der Initiative „Erinnern mit Games“ widmet sich die Stiftung Digitale Spielekultur seit 2020 mit diversen Veranstaltungen und Veröffentlichungen der Stärkung einer innovativen und sensiblen Erinnerungskultur vermittelt durch digitale Spiele. Sie zielt darauf, bestehende erinnerungskulturelle Leerstellen in der Spielekultur zu füllen und den Austausch von Expertise mit Gedenkarbeiter*innen und Geschichtswissenschaftler*innen zu fördern. Mit dem aktuellen Projekt „Let’s Remember! Erinnerungskultur mit Games vor Ort“, gefördert durch die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft sowie das Bundesministerium der Finanzen, trägt die Stiftung Digitale Spielekultur diese Arbeit ebenso an Gedenk- und Lernorte und ihre Mitarbeiter*innen.
Im Rahmen des gamescom congress, werden Vertreter*innen der Spielekultur zusammen mit gesellschaftspolitischen Akteur*innen die Rolle von Games für das Erinnern der Vergangenheit sowie ihre Bedeutung für gegenwärtige Krisen der Gesellschaft diskutieren.
Mit der Initiative „Erinnern mit Games“ widmet sich die Stiftung Digitale Spielekultur seit 2020 mit diversen Veranstaltungen und Veröffentlichungen der Stärkung einer innovativen und sensiblen Erinnerungskultur vermittelt durch digitale Spiele. Sie zielt darauf, bestehende erinnerungskulturelle Leerstellen in der Spielekultur zu füllen und den Austausch von Expertise mit Gedenkarbeiter*innen und Geschichtswissenschaftler*innen zu fördern. Mit dem aktuellen Projekt „Let’s Remember! Erinnerungskultur mit Games vor Ort“, gefördert durch die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft sowie das Bundesministerium der Finanzen, trägt die Stiftung Digitale Spielekultur diese Arbeit ebenso an Gedenk- und Lernorte und ihre Mitarbeiter*innen.
Im Rahmen des gamescom congress, werden Vertreter*innen der Spielekultur zusammen mit gesellschaftspolitischen Akteur*innen die Rolle von Games für das Erinnern der Vergangenheit sowie ihre Bedeutung für gegenwärtige Krisen der Gesellschaft diskutieren.
Im Gespräch:
- Prof. Dr. Doron Kiesel, Bildungsdirektor Zentralrat der Juden
- Sabine Leutheuser Schnarrenberger, Antisemitismusbeauftragte des Landes NRW
- Çiğdem Uzunoğlu, Geschäftsführerin, Stiftung Digitale Spielekultur
- Olaf Zimmermann, Geschäftsführer, Deutscher Kulturrat
- Moderation: Marcus Richter, Moderator & Prozessbegleiter, richter.fm