Pro­jekt der Woche: „Ankom­men in MV“

Was ist das Ziel?

Es bleibt eine Her­aus­for­de­rung, Men­schen mit Ein­wan­de­rungs­ge­schichte und Migran­ten­selbst­or­ga­ni­sa­tio­nen (MSO) in die ent­wick­lungs­po­li­ti­schen Netz­werke und in Lan­des­gre­mien zu inte­grie­ren. Das Pro­jekt „Ankom­men in MV“ knüpft genau hier an. Ankom­men in MV ist das „jüngste“ Pro­jekt des Eine-Welt-Landesnetzwerk.

Mit dem Pro­jekt „Ankom­men in MV“ kön­nen zuge­wan­derte und nicht zuge­wan­derte Men­schen in Meck­len­burg-Vor­pom­mern zusam­men­kom­men. Dafür wer­den zivil­ge­sell­schaft­li­che Betei­li­gungs­mög­lich­kei­ten auf­ge­zeigt und das Medium Film genutzt. Zuge­wan­derte Men­schen ent­wi­ckeln eigene Film­ideen und set­zen diese um. In ver­schie­de­nen Medi­en­work­shops, Mit­mach­ak­tio­nen und Begeg­nungs­for­ma­ten stärkt das Pro­jekt Mög­lich­kei­ten des gesell­schaft­li­chen Enga­ge­ments. So fin­den im Rah­men des Pro­jekts regel­mä­ßig Ver­net­zungs­tref­fen auf Lan­des­ebene und auf regio­na­ler Ebene statt. Außer­dem wer­den die Teil­neh­men­den in Empower­ment-Trai­nings für All­tags­ras­sis­mus sowie Ras­sis­mus in den Medien sen­si­bi­li­siert. Dar­über hin­aus ermög­licht das Pro­jekt den Teil­neh­men­den mit­hilfe von Aus­flü­gen zum Bundestag/Landestag in den Dia­log mit Poli­ti­ke­rin­nen und Poli­ti­kern zu tre­ten. Diese Schritte sol­len dabei unter­stüt­zen wich­tige The­men in den Fil­men anspre­chen zu kön­nen, um somit zuge­wan­derte Per­so­nen in MV sicht­ba­rer zu machen. Bei der Prä­sen­ta­tion der Filme in der Öffent­lich­keit zei­gen wir, wie alle von einer viel­fäl­ti­gen Gesell­schaft pro­fi­tie­ren können.

Wie wird das Pro­jekt umgesetzt?

Empower­ment-Trai­ning für die Teil­neh­men­den hilft ihnen mehr Selbst­ver­trauen und Selbst­ver­ant­wor­tung auf­zu­bauen und bestärkt sie darin, auch über Dis­kri­mi­nie­rung zu spre­chen. Ver­net­zungs­tref­fen hel­fen den Zusam­men­halt inner­halb der Regio­nal­grup­pen zu stär­ken, Film­ideen wei­ter­zu­ent­wi­ckeln und die Teil­neh­men­den bei der Umset­zung zu unter­stüt­zen. Das Tref­fen in Regio­nal­grup­pen ist dar­über hin­aus not­wen­dig, da es den Teil­neh­men­den ermög­licht am Pro­jekt teil­zu­neh­men, ohne weite Wege auf sich zu nehmen.

Die Medi­en­fort­bil­dung ist eine Grund­la­gen-Fort­bil­dung, die sich beson­ders an Ein­stei­ge­rin­nen und Ein­stei­ger rich­tet, es wird krea­tiv aus­pro­biert und geübt: Wie geht wir­kungs­volle Film­ge­stal­tung, wie funk­tio­niert ein Kurz­film? Wie gestalte ich ein gutes Bild? Und wel­che fil­mi­sche Gestal­tungs­mit­tel gibt es? Wie wir­ken Bild und Ton zusam­men. Nach dem Work­shop sind die Teil­neh­men­den in der Lage, ein­fa­che Filme zu dre­hen. Sie kön­nen ein­schät­zen, was an zusätz­li­chem Know-how, Equip­ment oder Soft­ware benö­tigt wird, um erfolg­reich Filme zu produzieren.

Der Besuch des EU-Par­la­ments, Bun­des­ta­ges und Land­ta­ges kann Wege zur (poli­ti­schen) Teil­habe auf­zei­gen, ins­be­son­dere das Gespräch mit Bundestagsabgeordneten.

För­de­rer des Pro­jekts des Eine-Welt-Lan­des­netz­werk sind das Bun­des­amt für Migra­tion und Flücht­linge sowie Post­code Lot­te­rie. Pro­jektkkor­di­na­tor ist M. Aman Anosh. Insta­gram: @ankommeninmv.

Nähere Infor­ma­tio­nen über „Ankom­men in MV“ fin­den Sie hier.

Von |2023-11-01T08:57:56+01:00November 1st, 2023|Projekt|Kommentare deaktiviert für Pro­jekt der Woche: „Ankom­men in MV“