Das Kulturfestival-Projekt „SHABABIK – Kunst erzählt Migration“ von der „Internationalen Kulturellen Akademie e.V.“ und gefördert vom „Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen“ soll ein Auftakt sein, um Künstlerinnen und Künstler sowie Kulturschaffende mit Migrationsgeschichte eine Bühne zu geben, ihre Arbeit zu präsentieren.
Der Begriff „SHABABIK“ kommt aus dem Arabischen und bedeutet Fenster (Plural). „SHABIBIK – Kunst erzählt Migration“ – soll ein Fenster in eine eher unbekannte Kunstszene sein. Die Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler sowie Kulturschaffenden erzählen von kollektiven Erfahrungen mit Verlust, Fremde, Inklusion/Exklusion und Heimat aus unterschiedlichen Perspektiven. Migration ist ein kollektives Phänomen mit vielen unterschiedlichen subjektiven Erfahrungen. Unsere Künstlerinnen und Künstler möchten daher den Blick auf die Diversität von Migrationserfahrungen richten.
Mit Kunst und Kultur ist es möglich, Diversität sichtbar zu machen und das gegenseitige Verständnis zu stärken. Es geht darum, Vorurteile abzubauen und Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte zusammenzubringen. Die „Internationale Kulturelle Akademie e. V.“ möchte dazu beitragen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Inklusion von Menschen über Kunst und Kultur zu fördern. Der Verein wurde von migrantischen Künstlerinnen und Künstlern sowie Menschen mit Zuwanderungsgeschichte gegründet. Seit 2019 arbeiten die Künstlerinnen und Künstler ehrenamtlich mit Menschen mit Migrationshintergrund für mehr kulturelle und künstlerische Teilhabe in Deutschland.
Die drei Hauptziele sind:
Künstlerische Inklusion: Insbesondere Künstlerinnen und Künstler, die aus Krisengebieten geflohen sind oder verfolgte Künstlerinnen und Künstler sollen unterstützt werden, ihr künstlerisches Schaffen in NRW wieder aufzunehmen.
Künstlerische Vernetzung: Künstlerinnen und Künstler mit Migrations- und Fluchtgeschichte in Deutschland zusammenzubringen, zu vernetzen und ihnen eine Plattform zu bieten, ihre Zuwanderungsgeschichten künstlerisch aufzuarbeiten.
Künstlerisches female Empowerment: Die Arbeit von Künstlerinnen und Künstlern sowie weiblichen Kulturschaffenden aus dem „arabischsprachigen/muslimischen Raum“ steht besonders im Fokus. Ihre Sichtbarkeit soll so extern und intern verstärkt werden.
Künstlerinnen und Künstler sowie Kulturschaffende in diesem Projekt:
Musik:
Ahmet Bektas & Band
Maqamat Band
Syrische Musikgruppe
Kunst:
Kamal Oghli
Naima Tabti
Hind Falko Ramdani
Sherin Dawoud
Literarische Lesungen:
Hejar Botani & viele andere
Theater:
Zerdeshte Kall
Die Veranstaltung findet im Hangar 21 Kulturfabrik, Detmolder Stadthallen Charles-Lindbergh-Ring 10, 32756 Detmold statt.
Nähere Informationen über die „Internationale Kulturelle Akademie e.V.“ finden Sie hier.