„Mpower“ setzt sich dafür ein, dass Mädchen* und junge Frauen* mit Flucht- und Migrationserfahrung(en) gleichberechtigte Zugänge zu den Schlüsselressourcen Bildung und Kultur erhalten, sichere Räume des Austauschs haben und Gemeinschaft und sozialen Rückhalt erleben. Mädchen* of Color sollen Mächtigkeit über ihre eigene Person und ihr eigenes Leben (wieder)erlangen. Sie sollen aktiv sein, unbedarft sein dürfen und ihre Ideen, Talente und großen Potenziale entfalten. Ziel ist, dass Mädchen* of Color in der Mitte der Gesellschaft stehen, ihre Interessen und Bedürfnisse repräsentiert sind, sie hörbar und sichtbar sind und ihnen aufmerksam und diskriminierungsfrei zugehört wird. Partizipation auf Augenhöhe und Respekt sollen die Begegnung bestimmen und Bilder und Erzählungen über Mädchen* of Color von Mädchen* of Color geprägt werden.
„Mpower“ (sprich: Empower) bedeutet in der Arbeit von „Mpower“ die Stärke – die Kraft – die durch Migration freigesetzt wird. Das selbstorganisierte Kollektiv entwickelt Projekte zur politischen und kulturellen Bildung und führt diese durch. Das Medium Film und die Kunst sind Ausdrucksmittel eigener Lebensperspektiven, Meinungen und Erfahrungen und ermöglichen diese mit anderen zu teilen.
Im wöchentlichen „Mädchenfilmtreff“ und in „Ferien Film Camps“ außerhalb von Berlin, entwickeln Teilnehmende in Zusammenarbeit mit Filmemacherinnen und Filmemachern eigene Filme zu Themen wie Frauenbilder, Identität oder Anti-Rassismus. Direkt in Gemeinschaftsunterkünften öffnet „Mpower“ mit dem „Meet Kino“ Zugänge zu Filmen auf deren Grundlage Themen zu Identitätsfragen, Berufsorientierung, sowie politischer Bildung erarbeitet werden.
Der Zugang zu Kunst und Kultur wird mit dem Zugang zu Bildung verbunden. Mit einem Mentorinnen- und Mentoren-Programm unterstützt „Mpower“ dabei Zugänge im Bildungssystem zu öffnen und Ressourcen für die schulische Bildung zu stärken. Das Erfahrungswissen in der Empowerment Arbeit, der medienpädagogischen Arbeit und dem Power Sharing gibt das Team von „Mpower“ weiter in Vorträgen, Workshops und initiieren Vernetzungsveranstaltungen und auch auf Filmvorstellungen. Umgesetzt werden die Workshops gemeinsam mit erfahrenen Trainerinnen, Trainern, Mpower Multiplikatorinnen und Multiplikatoren.
„Mpower e.V.“ finanziert sich über Mitgliedsbeiträge, Spenden und Förderungen von öffentlichen Geldern und Stiftungen. Unterstützt wird das Wirken durch Partnerinnen und Partner aus diversen Bereichen wie Hochschulen (TU, UdK, ASH), sozialen Organisationen im Bereich von Jugendarbeit, wie Jugend ohne Grenzen, bumf e.V., kulturellen Einrichtungen wie die Berlinische Galerie und Beratungsinstitutionen wie dem BBZ Berlin. Wertvolle Unterstützerinnen und Unterstützer sind auch Filmemacherinnen und Filmemacher, die ihre Expertisen teilen und die ehrenamtlich engagierten MPower Mentorinnen, Mentoren, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren.
Einladungen zu den nächsten Filmvorstellungen oder Netzwerktreffen schickt „Mpower“ regelmäßig über einen Newsletter.
Die Anmeldung und nähere Informationen über „MPower e.V.“ finden Sie hier.