Projekt der Woche: „HateAid“
Mit Recht gegen digitale Gewalt
„HateAid“ bietet Betroffenen digitaler Gewalt ein kostenloses Beratungsangebot und Prozesskostenfinanzierung.
Wir sind eine gemeinnützige Organisation und fangen Menschen, die im Netz angegriffen wurden, mit emotional stabilisierender Erstberatung in Akutsituationen auf. Wir bieten Sicherheits- und Präventionstipps, vermitteln an weitere Beratungsstellen, unterstützen bei der Beweissicherung und stellen den Kontakt zu Rechtsanwältinnen und -anwälten für ein zivilrechtliches Verfahren gegen die Angreiferinnen und Angreifer her. Betroffenen, die sich entschließen, gerichtlich gegen Haterinnen und Hater vorzugehen, finanzieren wir nach Einzelfallprüfung den Prozess – Gerechtigkeit darf nicht vom Geldbeutel abhängen.
Menschen, die online Hass und Hetze erleben, die beleidigt, verleumdet oder bedroht werden, können sich per E-Mail oder Telefon an uns wenden. Wir helfen allen, die selbst keinen Hass verbreiten – unabhängig von Nationalität, Hautfarbe, Religion, Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, politischer Meinung und körperlicher Versehrtheit.
„HateAid“ klärt über digitale Gewalt und ihre Folgen für die Betroffenen und unsere Gesellschaft auf. Wir stärken Einzelne genauso wie unsere vielfältige Demokratie, die von Meinungsfreiheit und Diversität lebt. Denn: Eine gesunde Demokratie funktioniert nur ohne Einschüchterung und Rückzug marginalisierter Gruppen aus öffentlichen Diskursen.
Neben der Förderung durch öffentliche Gelder werden wir von Organisationen und von privaten Spenden finanziert.
Besuchen Sie unsere Webseite und unsere Social-Media-Kanäle: